Inklusion

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Inklusion ist mehr als Integration

Während Integration „Eingliederung und Einbeziehung” bedeutet, meint Inklusion „Einschließung, Einschluss und enthalten sein”. In einer inklusiven Gesellschaft mit inklusiven Elementen in allen Bereichen geht es nicht mehr um das Dazuholen, um das Einbeziehen, also um Integration, sondern um das Dabeisein von Anfang an. Alle Menschen, egal welcher Religion, Weltanschauung, sexueller Orientierung, Nationalität, ethnischer und kultureller Hintergründe, sozialer Herkunft, Fähigkeiten, körperlichen Gegebenheiten und vieles mehr, alle gehören ohne Einschränkungen zu der heterogenen, pluralistischen Gesellschaft dazu. Keiner muss mehr integriert werden. Man könnte auch sagen: „Was im Vorhinein nicht ausgegrenzt wird, muss hinterher nicht wieder eingegliedert werden.”

Inklusion ist ein Menschenrecht

Jede Form von Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen mit Beeinträchtigungen ist eine Menschenrechtsverletzung. Dies verdeutlicht die UNKonvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen bzw. Beeinträchtigungen und verweist darauf, dass Behinderung selbstverständlicher Bestandteil menschlichen Lebens ist. In Österreich wurde die Konvention 2008 ratifiziert.

Inklusion bedeutet das Achten und Wertschätzen menschlicher Vielfalt

Die Vielfältigkeit von Menschen ist eine Bereicherung für alle. Dies gilt hinsichtlich körperlicher, kognitiver und psychischer Fähigkeiten ebenso wie hinsichtlich der sozialen, ethnischen und nationalen Herkunft, der Hautfarbe, des Alters, des Geschlechts, der sexuellen Orientierung, der Kultur, Religion oder Weltanschauung.

Inklusion beginnt im Kopf

Um Freizeitgestaltung von Menschen mit und ohne Beeinträchtigun als Normalität zu sehen, gilt es auch die Vorbehalte und Barrieren im Kopf abzubauen. Gemeinsames Lernen von Anfang an lässt Vorurteile erst gar nicht entstehen und fördert gegenseitige Akzeptanz.